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Der Sirkeci-Bahnhof

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Der Bau des Bahnhofs begann am 11. Februar 1888. Der Kopfbahnhof, ursprünglich als Müşir-Ahmet-Paşa-Station bezeichnet, wurde am 3. November 1890 eröffnet und ersetzte gleichzeitig den temporären Bahnhof aus dem Jahre 1873. Der Architekt des Projektes war August Jasmund, ein preußischer Baubeamter.

Der Bahnhof Sirkeci (türkisch: Sirkeci Garı) ist ein Bahnhof der Türkischen Staatsbahn (TCDD) in Sirkeci, einem Stadtviertel im europäischen Teil Istanbuls. Internationale, inländische und regionale Züge verkehren westwärts ab diesem Bahnhof. Dieser Kopfbahnhof gelangte vor allem als Endstation des Orient-Express zu Berühmtheit. Für Züge nach Osten ist der Haydarpaşa-Bahnhof im asiatischen Teil der Ausgangspunkt.

Der Sirkeci-Bahnhof, 2014
Der Sirkeci-Bahnhof, 2014© Mehmet Erken

Der Bau des neuen Gebäudes begann am 11. Februar 1888. Der Kopfbahnhof, ursprünglich als Müşir-Ahmet-Paşa-Station bezeichnet, wurde am 3. November 1890 eröffnet und ersetzte gleichzeitig den temporären Bahnhof aus dem Jahre 1873. Der Architekt des Projektes war August Jasmund, ein preußischer Baubeamter, der von der Regierung nach Istanbul entsandt wurde, um die osmanische Architektur zu studieren.

Baubeginn

Der Bau des Bahnhofskomplexes auf einer Fläche von 1200 m² ist eines der größten Beispiele des europäischen Orientalismus, der wiederum auch die Entwürfe anderer Architekten beeinflusste. Das Gebäude galt damals - aufgrund seiner Gasbeleuchtung und Winterbeheizung - auch als äußerst modern.

Das Bahnhofrestaurant wurde in den 1950er und 1960er Jahren ein Treffpunkt für Journalisten, Autoren und andere Menschen aus der Medienelite.

Das Gebäude ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Das Umfeld des Bahnhofs hat sich seit 1890 jedoch erheblich verändert.

In einem Raum des Bahnhofes ist ein kleines Eisenbahnmuseum eingerichtet, das die Geschichte der Bahnstrecke bis nach Istanbul beschreibt. Vor dem Bahnhof ist eine B-gekuppelte Dampflokomotive aus deutscher Produktion als Denkmal aufgestellt.

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