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Türkisch-Deutsche Universität in Istanbul
Studierende Lehramt an Universität Leipzig, © dpa-Zentralbild
Die Türkisch-Deutsche Universität (TDU) in Istanbul ist eine staatliche Universität, die auf der Grundlage eines Regierungsabkommens vom 23.05.2008 zwischen der Türkei und Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde.
Die Türkisch-Deutsche Universität (TDU) unterliegt der türkischen Hochschulgesetzgebung. Der Lehrbetrieb wurde zum Wintersemester 2013/2014 aufgenommen. Die offizielle Eröffnung der TDU erfolgte im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres am 29. April 2014 durch Bundespräsident Joachim Gauck und seinem türkischen Amtskollegen Abdullah Gül. Am 24. Januar 2020 eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan den fertiggestellten Campus der TDU.
Die TDU verfolgt das Ziel, die besten Errungenschaften türkischer und deutscher Hochschultradition in Forschung und Lehre zu verbinden. Sie ist darauf fokussiert, durch ihre enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einem Konsortium deutscher Hochschulen und intensive Kooperation mit türkischen und deutschen Unternehmen und Institutionen, sich ein markantes Profil in der türkischen Universitätslandschaft zu schaffen. Deutsche Sprache, Studien- und Praxisaufenthalte in Deutschland und ein erheblicher Anteil an deutschem Lehrpersonal sind wichtige Merkmale der TDU.
Die TDU wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Zur Vermittlung der deutschen Sprache ist der DAAD mit zahlreichen Lektoren und Sprachassistenten an der TDU tätig.
Die TDU ist eine multilinguale Universität. Die Lehrsprache in den Bachelor-Studiengängen ist Deutsch (in Rechtswissenschaften Türkisch und Deutsch), in den Master- und Promotionsprogrammen in Abhängigkeit vom jeweiligen Programm Deutsch oder Englisch.