Am 14. April verlieh Botschafter Jürgen Schulz in Anwesenheit der Angehörigen des Militärattachestabes  die Bundeswehr-Einsatzmedaille AEGÄIS in der Stufe Bronze an Fregattenkapitän Ilyas Ergel.

Die Einsatzmedaille der Bundeswehr ist eine Auszeichnung für deutsche und ausländische Militärangehörige, wenn diese sich im Rahmen der Einsätze oder besonderen Verwendungen besondere Verdienste um die Bundeswehr erworben haben.

Herr Fregattenkapitän Ilyas Ergel hat sich während seiner Zeit als eingeschiffter Verbindungsoffizier – damals noch im Dienstgrad Korvettenkapitän - im Stab der Standing NATO Maritime Group 2 in herausragendem Maße um die deutschen Fregatten HAMBURG und HESSEN und damit die Bundeswehr insgesamt verdient gemacht. Er war ein hervorragendes Bindeglied des deutsch geführten Stabes zur türkischen Marine.

Die am 25. April 1996 gestiftete Medaille wurde erstmals und einmalig rückwirkend am 26. Juni 1996 für den Auslandseinsatz im Rahmen des VN-Kontingent der VN-Schutztruppe in Kroatien (UNPF) durch den damaligen Bundesminister der Verteidigung Volker Rühe verliehen.

Seit 2003 können auch Angehörige ausländischer Streitkräfte mit der Einsatzmedaille ausgezeichnet werden. Diese können für besondere Verdienste um die Bundeswehr während Auslandseinsätzen ausgezeichnet werden.

Die Beliehenen erhalten eine vom Bundesminister der Verteidigung oder der Bundesministerin der Verteidigung unterzeichnete Urkunde.

Alle Einsatzmedaillen der Bundeswehr werden nach mindestens 30 Einsatztagen in der Stufe Bronze vergeben. Für 360 Einsatztage erfolgt eine Verleihung in Silber, für 690 Einsatztage in der Stufe Gold. 

Die Einsatzmedaille der Bundeswehr ist als ein sichtbares Zeichen für die Teilnahme an Einsätzen oder besonderen Verwendungen im Ausland im Rahmen humanitärer, friedenserhaltener oder friedensschaffener Maßnahmen für alle Soldaten der Bundeswehr sowie deren zivile Mitarbeiter gestiftet worden.