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Deutsch - Türkische Filmabende in Ankara
Artikel
In Zusammenarbeit mit dem Kino Büyülü Fener bringt die Deutsche Botschaft Ankara Sie in 2020 jeden ersten Donnerstag im Monat mit deutsch-türkischen Filmen zusammen. Details zu den Filmen finden Sie hier.
Darsteller: Birol Ünel, Sibel Kekilli, Catrin Striebeck, Güven Kıraç, Meltem Cumbul, Hermann Lause, Cem Akın, Demir Gökgöl, Aysel İşcan, Mehmet Kurtuluş
Ausgezeichnet z.B. mit:
- Internationales Film Festival Berlin, Goldener Bär
- Europäischer Filmpreis, Bester Film
- Goya für den besten europäischen Film
- Bambi in der Kategorie Shootingstar
- Verband der amerikanischen Filmkritiker, Bester fremdsprachiger Spielfilm
Kurzinhalt
Um ihrem restriktiven Elternhaus zu entkommen, bittet die junge Hamburger Türkin Sibel den 40-jährigen Türken Cahit, eine Scheinehe mit ihr einzugehen. Cahit, ein zynischer Alkoholiker, geht schließlich auf die Bitte ein. Zunächst genießt die 20 Jahre alte Sibel das Leben in „Freiheit“. Auch Cahit schöpft durch das Zusammenleben mit der jungen Frau neuen Lebensmut. Schließlich erkennen Cahit und Sibel, dass sie sich tatsächlich ineinander verliebt haben. Aus Eifersucht erschlägt Cahit im Affekt einen Liebhaber Sibels und landet im Gefängnis. Sibel, die Cahit verspricht auf ihn zu warten, flüchtet vor ihrer Familie nach Istanbul, wo sie erfolglos versucht, ein bürgerliches Leben zu führen. Als geläuterter Mensch wird Cahit Jahre später aus der Haft entlassen. Er reist nach Istanbul, um Sibel zu finden. Mit ihr will er ein neues Leben beginnen.
Darsteller: Elmar Wepper, Mercan Türkoğlu, Ivan Anderson, Katja Rupé, Marie Leuenberger, Özay Fecht, Bernd Regenauer, Stefan Kügel, Peter Huber, Ercan Karayalı
Ausgezeichnet z.B. mit:
- Bayerischer Filmpreis, Bestes Drehbuch
Kurzinhalt
Der Taxifahrer Hartmut Mackowiak fällt aus allen Wolken, als er nach 30 Ehejahren von seiner Frau verlassen wird. Von einem Tag auf den anderen muss der mürrische Mann, der sich gegenüber seiner Umwelt schon immer hinter einem Schutzwall aus Vorurteilen und skeptischer Ablehnung verschanzt hat, sein Leben neu ordnen und gestalten. Zu allem Überfluss taucht dann auch noch die sechsjährige Türkin Hayat mutterseelenallein in seinem Taxi auf. Sie spricht kein Wort Deutsch, weiß nicht wohin und braucht Hilfe. Widerwillig nimmt Hartmut, der eigentlich seine Frau zurückerobern will, sich des kecken Mädchens an. Und ganz allmählich beginnt seine raue Schale zu bröckeln ...
Darsteller: Sebastian Hülk, Julia Jentsch, Hanns Zischler, Sascha Alexander Geršak, Luise Heyer, Lea Draeger, Natalia Belitski, Christoph Gawenda, Atef Vogel, Simon Eckert
Ausgezeichnet z.B. mit:
Berlinale 2016 - Lobende Erwähnung von der Initiative „Label Europa Cinemas“
Kurzinhalt
Nach einer Party in Karstens Wohnung gehen alle nach Hause, nur Anna bleibt. Karsten fühlt sich von der mysteriösen jungen Frau angezogen. Ein unvorhergesehenes Ereignis und ein Moment der Schwäche verändern alles, Karsten verliert die Kontrolle über sein wohlgeordnetes Leben in einer deutschen Kleinstadt. Spannungen in der Familie und im Freundeskreis folgen; der Versuch, so weiterzuleben, als wäre nichts passiert, scheitert. Aus Enttäuschung erwachsen Wut und Unrecht, das Unheil nimmt seinen Lauf, und als er meint, sein Leben wieder im Griff zu haben, ist er ein anderer geworden.
Die Berliner Autorin und Regisseurin Aslı Özge stellt ihrem Film ein Zitat aus Shakespeares „Hamlet“ voran: „Denn an sich ist nichts weder gut noch böse, das Denken macht es erst dazu“. In ruhigen, sorgfältig arrangierten und ausgeleuchteten Bildern und mit stimmigem Sound Design erzeugt sie eine Anspannung, lässt den Zuschauer wachsendes Unbehagen und das heraufziehende Desaster spüren. Fragen um Schuld und Moral, Gerechtigkeit und Scheinheiligkeit werden verhandelt.
- Filmfest München, Kinder-Medien-Preis - Der weiße Elefant, Bester Nachwuchsdarsteller
- EFA Young Audience Award
- Bayerischer Filmpreis, Bester Jugendfilm
Kurzinhalt
Der 14-jährige Maik stammt aus einem wohlhabenden, aber zerrütteten Elternhaus. Bei seinen Mitschülern gilt er als Langweiler und Außenseiter, weshalb er bei seiner heimlichen Liebe keine Chance hat. Auch sein aus Russland stammender Mitschüler Andrej Tschichatschow, kurz „Tschick“ genannt, ist ein Außenseiter. Die beiden ungleichen Jungs freunden sich an, und als Maik von seinen Eltern in den Sommerferien alleine zu Hause zurückgelassen wird, hat Tschick eine Idee: In einem gestohlenen Lada will er mit Maik zu seinem Großvater in die Walachei fahren. Damit beginnt eine abenteuerliche Odyssee quer durch Ostdeutschland, denn eine Landkarte haben die Freunde nicht dabei. Unterwegs lernen sie die gleichaltrige Isa kennen. Sie will nach Prag reisen und erklärt sich bereit, Maik und Tschick den richtigen Weg zu zeigen. So geht die ungewöhnliche Reise zu dritt weiter.
Dokumentarfilm über die türkische Millionenstadt Istanbul und darüber, wie auch die Filmcrew vom Zauber der Stadt eingefangen wird: Eigentlich sollte der Filmemacher Ben Hopkins eine Reportage für einen Fernsehsender realisieren, bei der die üblichen Touristenattraktionen gezeigt werden. Aber je länger Hopkins mit seiner Crew in Istanbul unterwegs ist, desto mehr taucht er ins nächtliche Treiben der Metropole ein. Er spürt exzentrische Einwohner auf, die auf sehr persönliche Weise von der Einzigartigkeit ihrer Stadt erzählen, lernt Milieus, Menschen und Stadtviertel kennen, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt und die in ihrer Vielfalt einen starken Kontrast zum touristischen Trubel bilden. So wird sein konventionell geplanter Dokumentarfilm immer mehr zu einer sehr persönlichen Suche nach dem „Geist“ Istanbuls.
Darsteller: Baki Davrak, Nursel Köse, Hanna Schygulla, Tuncel Kurtiz, Nurgül Yeşilçay, Patrycia Ziołkowska, Yelda Reynaud, Lars Rudolph, Andreas Thiel
Ausgezeichnet z.B. mit:
- Deutscher Filmpreis Lola, Bester Spielfilm
- Verband der amerikanischen Filmkritiker, Beste Nebendarstellerin
- Internationale Filmfestspiele von Cannes, Bestes Drehbuch
- Europäischer Filmpreis, Bestes Drehbuch
Kurzinhalt
Eine Reihe von Menschen aus Deutschland und der Türkei, die sich nicht kennen, deren Lebenswege sich jedoch schicksalhaft kreuzen. Da wäre zum Beispiel Charlotte, Ende 20, die sich in die gleichaltrige Ayten Öztürk verliebt, eine politische Aktivistin, die sich illegal in Deutschland aufhält. Charlottes Mutter Susanne aber, eine vereinsamte Alt-68erin, hat andere Pläne für ihre Tochter. Dann wäre da noch Nejat Aksu. Er ist Anfang 40 und Deutschlands erster und einziger türkischstämmiger Germanistik-Professor. Eines Tages überredet dessen Vater Ali die Türkin Yeter, die sich in Deutschland prostituiert, um ihrer in Istanbul geglaubten Tochter Ayten das Studium zu finanzieren, bei ihm einzuziehen. Als Yeter plötzliche stirbt, macht sich Nejat auf den Weg in die Türkei, um Ayten zu suchen. Unterdessen wird Ayten aufgegriffen und in die Türkei zurück geschickt. So macht sich auch Charlotte auf die Suche.
Darsteller: Zejhun Demirov, Deniz Orta, Cem Göktaş, Meral Yüzbaşıoğlu, Mikael Bajrami, Firat Barış Ar, Kais Setti, Ferhat Keskin, Şahin Eryılmaz, Ramon Machtolf
Ausgezeichnet z.B. mit:
- Internationales Film Festival Berlin, GWFF Preis, Bester Erstlingsfilm
- FIRST STEPS Awards, Götz-George-Nachwuchspreis
Kurzinhalt
Oray, ein junger Muslim aus Hagen, spricht in einem Streit mit seiner Ehefrau die islamische Scheidungsformel ‚talaq‘ aus. Laut dem Imam seiner Heimatgemeinde muss Oray sich für drei Monate von Burcu trennen. Er nutzt die Zwangspause für einen Neuanfang und zieht nach Köln. Hier findet er eine neue Gemeinde, die vom jungen Imam Bilal geleitet wird. Als Burcu Oray überraschend besucht, merken sie, dass die Pause ihnen gut getan hat. Doch Bilal vertritt eine strengere Auslegung des islamischen Rechts, nämlich, dass das Aussprechen von ‚talaq‘ nicht Pause, sondern endgültige Scheidung bedeutet. Oray ist hin- und hergerissen zwischen seinem Glauben an die Liebe und seiner Liebe zum Glauben. Die Anspannung zwischen Bilal und Oray endet in einem heftigen Streit, woraufhin er die Gemeinde verlässt. Als auch Burcu nach Hagen zurückkehrt, vereinsamt er. Oray muss eine Entscheidung treffen.
Darsteller: Diane Kruger, Denis Moschitto, Numan Acar, Rafael Santana, Samia Chancrin, Johannes Krisch, Hanna Hilsdorf, Ulrich Brandhoff, Adam Bousdoukos, Torsten Lemke
Ausgezeichnet z.B. mit:
- Deutscher Filmpreis Lola, Bestes Drehbuch
- Deutscher Filmpreis Lola in Silber, Bester Spielfilm
- Golden Globe Awards, Bester fremdsprachiger Film
- Internationale Filmfestspiele von Cannes - Beste Darstellerin
Kurzinhalt
Die Hamburgerin Katja wird vollkommen aus der Bahn geworfen, als ihr Mann Nuri und ihr Sohn Rocco bei einem terroristischen Bombenanschlag ums Leben kommen. Sie stürzt in eine tiefe Krise, greift zu Drogen, denkt an Selbstmord. Schließlich gelingt es der Polizei, die Attentäter zu identifizieren und zu verhaften: Es handelt sich um das Neonazi-Paar André und Edda. Andrés eigener Vater hatte die Ermittler auf die richtige Spur gebracht. Doch Katjas Hoffnung, dass die Mörder für ihr Verbrechen verurteilt werden, erfüllt sich nicht: Nach einem aufreibenden Prozess, bei dem Nuris bester Freund Danilo als Katjas Anwalt fungiert, werden Edda und André freigesprochen, aus Mangel an Beweisen. Katja ist erschüttert. Doch ihre Enttäuschung weicht bald dem Entschluss, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen.