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Internationaler Frauentag - 8. März
Dieser Feiertag ist bei den Vereinten Nationen im Jahr 1977 ins Leben gerufen worden. Die Geschichte dieses Tages ist schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Kampf für die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen verknüpft. Die ersten Demonstrationen von Frauen fanden im Jahr 1858 und später dann im Jahr 1908 in New York statt, sie sind als die berühmten Suffragettenaufstände in die Geschichte eingegangen. Auslöser dieser Demonstrationen war ein Brand in einer Textilfabrik, in der viele Arbeiterinnen wegen mangelnden Brandschutzes eingeschlossen und umgekommen sind. In den folgenden Jahren haben sich Frauendemonstrationen, Proteste gegen Ausbeutung und Aktionen für die Interessen der Frauen in vielen Ländern der Welt ausgeweitet.
Der internationale Frauentag wird in Deutschland zunehmend populärer. Am 24. Februar 2011 fanden übrigens die Debatte im Bundestag anlässlich des 100. Jahrestages dieses Ereignisses statt. Zu den gleichstellungspolitischen Herausforderungen der Abgeordneten gehörten bessere Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, nämlich die Erhöhung des Anteils der Frauen in Aufsichtsraten und Vorständen und Einführung eines Mindestlohns. Auch die Staatsministerin Cornelia Pieper erklärte, die Gleichberechtigung der Frauen sei unabdingbare menschenrechtliche Verpflichtung. Jedes Land könnte es versuchen, dauerhaft den Frauen die notwendige Beachtung entgegenzubringen. „Das zu unterstützen, ist wichtiges Anliegen deutscher Außenpolitik“.
In vielen Ländern ist es Tradition, am 8. März den Frauen Blumen zu schenken, um alle Frauen der Welt zu ehren. An diesem Tag müssen die Frauen sich wohl und willkommen fühlen.